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Sommerstrick Pläne mit Garnsuche

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Stricken macht glücklich und warum soll man sich nur an kalten Wintertagen in kuschlige Wollpullover, Strickjacken oder Schals hüllen. Für diesen Sommer möchte ich mir ein Oberteil stricken. Wie es genau aussehen wird, welches Modell oder gar welche Wolle ich verstricken werde, steht noch nicht fest.  


Beim Modell schwebt mir ein Netzpullover oder ein kastiges Shirt mit überzogenen Ärmel vor. Aber auch einen klassischen Pullover glatt rechts gestrickt mit einem aufregenden Garn kann ich mir gut vorstellen. Aber zu erst benötige ich ein schönes Garn. 
Da ich mich mit Sommergarnen nicht so gut auskenne, habe ich drei verschiedene Baumwollgarne zum Testen gekauft. Mein Wunschgarn sollte frisch und kühlend und auch irgendwie kuschlig sein. Dicke Bändchengarne, das habe ich schon herausgefunden, gehören nicht so zu meinen Lieblingsgarnen.   


Getestet habe: 
Lavato - rosa - Das dünne Bändchengarn fühlt sich kühl und glatt an. Die Farben wirken zart und leicht verwaschen, man könnte meinen sie haben einen Grauschleier. Mir gefällt der Effekt sehr gut. Die Wolle ist ein Mix aus Baumwolle und Polyamid. Ich denke das das Strickteil gut in der Form bleibt. An der Maschenprobe habe ich den Eindruck das Strickstück springt immer wieder in seine Form zurück. Als Muster gefällt mir hier glatt rechts besonders gut, dabei kommt das melierte Garn gut zur Geltung. Das mit den Fallmaschen mag ich nicht so. 

Linarte - blau - ein wunderschönes Baumwolle Leinen Polyamid Garn in großer Farbauswahl. Ich finde das Strickstück hat einen leichten Schimmer was mir besonders gut gefällt. Durch den Leinenanteil könnte das Strickteil etwas schwerer fallen. Glatt rechts finde ich hier langweilig. Das Garn geht gut für Muster. Meine Maschenprobe fühlt sich frisch, kuschlig und weich an. Es trägt sich bestimmt sehr angenehm auf der Haut.  

Elastico - grün - Ein Baumwollgarn mit leichtem Stretch Anteil. Nach der Maschenprobe bin ich nicht so überzeugt vom Garn. Mir fehlt die Stabilität im Strickstück. Hier sehe ich die Gefahr am Ende ein Sack und kein schönes Oberteil zu haben. Ich werde aber nochmal ein Test mit einer kleineren Nadel machen. Die Maschenprobe fühlt sich sehr weich und kuschlig an. 

Jetzt kommen alle Muster in die Waschmaschine und dann bin ich gespannt was aus ihnen nach 30° im Schonwachgang geworden ist. 


Wenn jemand noch Anregungen, Erfahrungen oder tolle Sommergarnvorschläge hat dann immer her damit. Ich bin offen und dankbar dafür.

Liebe Grüße Andrea



Jeans upcycling - Osterhase - Verpackungsidee

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Oh ganz ruhig hier, aber irgendwie rennt mir im Moment die Zeit davon und da kommt das bloggen einfach zu kurz. Trotzdem bin ich nicht untätig, stricke und nähe oder bringe den Garten auf Vordermann.

Heute lasse ich euch eine süße Verpackungsidee da, die wirklich schnell umgesetzt ist. 
Vor Geburtstagen oder Feiertagen überlege ich immer wie man Geld individuell und schön verpacken kann. Diesmal versteckt der Osterhase Taler und Schokoeier in seinem Bauch. 
Dafür habe ich eine alte Jeans zerschnitten. Dann das Vorderteil vom Hasen mit Blume und Gesicht verziert und Vorderteil und Rückenteil zusammen genäht. Kurz vor Ende der Naht den Hasen noch füllen. Fertig. 
Schöne Hasenvorlagen findet ihr im Netz. 

Liebe Grüße Andrea



meine silberne Chobebag

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Taschen nähe ich sehr selten und nicht so gern, aber die Chobebag von ellepuls sprach mich sofort an. Besonders der raffiniert verarbeitet Henkel reizte mich. Am Ende habe ich eine Tasche die gar nichts mehr mit der Chobebag zu tun hat, da ich so einiges bewusst und leider einiges gezwungenermaßen verändert habe. Trotzdem diente mir der Schnitt als Grundlage und genäht habe ich auch nach der sehr ausführlichen Anleitung. Deshalb bleibt es meine Chobebag.




Ich habe sie nicht aus Jeans genäht, sondern mir schwebte eine silberne Tasche vor. Im Großhandel (HÜCO Berlin) hatte ich ein mattes silbernes Kunstleder für 15 EURO/m gefunden. Für die Tasche brauchte ich 0,5 Meter.
Die längliche Form der Tasche habe ich zu einer breiten Form geändert, indem ich sie um 2 cm gekürzt und um 5 cm breiter gemacht habe. Dann ist mir leider beim Zuschnitt das erste Missgeschick passiert. Ich habe für den Außenstoff das Schnittteil vom Futter gegriffen und so wurde die Tasche am Ende 3 cm kürzer als geplant. Den Fehler bemerkte ich erst als ich Innen- und Außentasche zusammen genäht hatte. Ich musste daraufhin die Innentasche nochmal kürzen.




Für das Futter habe ich einen grauen festen Canvas genommen. Aus gepunktetem Stoff sind weitere kleine Innentaschen entstanden. Bodennägel habe ich auch verarbeitet. Im Vorderteil meiner Chobebag habe ich einen Reißverschluss eingearbeitet. Wie man so einen Reißverschluss toll und sauber in Leder oder Kunstleder einnäht, erklärt euch Martina von Machwerk. Die kleinen abgerundeten Ecken habe ich zusätzlich eingenäht, damit lässt sich der RV noch besser öffnen. Eine Trottel wollte ich auch schon immer mal ausprobieren. Hier bot es sich an. 



Na und dann hatte ich noch mega Pech mit meinen Karabinern. Der Erste ist gleich kaputt gegangen. So ein Mist sage ich euch. Ich hatte den Henkel so schön genäht und der sah auch richtig toll aus und dann das. Am Ende habe ich einen einfachen Henkel genäht und ihn gleich am D-Ring befestigt. Sieht etwas einfacher, nicht so schick wie der Originalhenkel aus.



Ich bin ganz glücklich mit meiner Tasche. Sie ist toll geworden und wird jetzt im Sommer mein ständiger Begleiter werden. 

Liebe Grüße Andrea

verlinkt mit rums 

Material: 
Kunstleder von HÜCO Berlin, 
silberner Metallreißverschluss von Der rote Faden
D-Ringe, Nieten und Bodennägel von Prym

Der Frühling ist da

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Was hatte wir für ein fantastischen Wetter am Wochenende. Das erst Mal wieder Temperaturen über 15 Grad. Am Samstag dazu noch herrlicher Sonnenschein, so dass abends mein Gesicht von der Sonne brannte und erstmal eine Feuchtigkeitsmaske her musste. Das tollen Wetter nutzen wir und brachten den Garten auf Vordermann. 



Unseren Gemüsegarten habe ich verkleinert. Ich bin halt mehr der Blümchengärtner weniger der Selbstversorger. An der Stelle habe ich Rasen gesät und zum Nachbar Eiben gepflanzt. Den Rasen habe ich vertikutiert und gedüngt. Im Moment sieht er etwas gerupft aus, aber das wird wieder.
Was so ein paar warme Tage ausmachen, sofort fängt alles an zu sprießen. Die Magnolie ist mittlerweile aufgeblüht und unter ihr ist alles blau mit Scilla und Traubenhyazinthen. Im Herbst möchte ich noch mehr Blausternchen im Garten verteilen. Wenn sie so geballt blühen sieht das traumhaft aus.  




Während ich eher im Grünen unterwegs war, hat mein Mann und Schwiegervater Vorbereitungen für unsere Terrassenüberdachung getroffen. Nach langen Jahren des Hin- und Herschiebens vom Sonnenschirm, hatten wir nun die Faxen satt und wollen eine Pergola bauen. Viele Ideen habe ich bei Pinterest gesammelt. Wir wollen die Pergola offen gestalten, so dass ein luftiges Lüftchen wehen kann. Auch soll sie eher geradlinig werden. Als Farbe schwebt mir eine hellgraue Lasur vor. Ob ich die Pergola später bewachsen lassen, weiß ich noch nicht.   


Schon im Februar hatten wir unsere Platanen komplett runtergeschmissen. Im Moment sehen sie sehr skurril aus. Wir hoffen das sie wieder austreiben. So einen Radikalschnitt hatten wir uns bisher nicht getraut, aber ich war mutig. Im Stadtbild sieht man oft beschnittene Platanen mit dicken knorrigen Äste und im Sommer habe sie wieder eine kräftige Laubkrone. Unsere Platanen geben schönen Schatten ab, nur leider haben wir sie damals vor ca. 8 Jahren nicht dicht genug an die Terrasse gesetzt. Wir waren halt noch junge Gärtner mit wenig Erfahrung. 


Genießt den Frühling, alles Liebe Andrea



mmm mit Strickshirt und neuer Hose

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An den ersten warmen Frühlingstagen konnte ich mein neues Strickshirt ausführen. Ach und was soll ich sagen, ich liebe es. Es ist so herrlich lässig und ganz angenehm auf der Haut. 
Nach meinen Versuchen ein Sommergarn zu finden, hatte ich mich am Ende für das weiße Lavato Garn von Lana Grossa entschieden. Das Weiß ist ganz rein und klar, genau meine Farbe. So wischi waschi creme beige weiß Töne stehen mir überhaupt nicht.

Den Pulli habe ich ohne Anleitung gestrickt. Ich hatte ein genähtes Shirt als Vorlage genommen. Es ist glatt rechts gestrickt mit Rollsaum und leichten Kimonoärmel. In den nächsten Tagen werde ich euch noch die Anleitung zu meinem Strickshirt zur Verfügung stellen. Allerdings nur so wie ich es gestrickt habe, das ist so Größe 38. Ich denke es wird auch bei einer 36 und 40 passen. Es ist ja leger geschnitten. 


Die Hose ist auch neu und selbstgenäht. Allerdings mit einer Menge Änderungen. Der Schnitt Burda 11/2013 Mod. 110 - eine Zigarettenhose. Auf dem Bild und nach der Schnittzeichnung sah die Hose sehr schmal aus, aber meine fiel viel zu groß aus. Im Schnitt werden Hosenstoffe mit Stand empfohlen, ich hatte einen elastischen Stoff. Ich denke das wird der Fehler gewesen sein, das sie bei mir so bollerig saß. Am Ende habe ich bis zu 3 cm an der Seitennaht weggenommen. Jetzt ist es ok. Hinten unterm Po habe ich immer noch viel zu viel Stoff. Auch im Schritt wirkt sie sehr weit. Trotzdem fühle ich mich sehr wohl in der Hose. Ich lass die Weite als gewollt lässig durchgehen.
Die Hose hat einen Formbund der besser sitzt als ein gerader Bund. Dadurch trägt sich die Hose sehr gut ohne Gürtel.
Der kleingemusterte Stoff war vom Stoffmarkt Holland im letzten Jahr.

Tipp: Hosenreißverschluss einnähen dauert bei mir immer etwas. Wie lang muss der Untertritt sein, zu welcher Seite muss nochmal der Schlitz aufgehen, in welcher Reihenfolge nähe ich alles zusammen....? Zum Glück gibt es google und youtube. Ich habe ein Video von farbenmix gefunden, indem werden die Schritte sehr gut gezeigt und erklärt. Mein RV war somit schnell und sauber mit Untertritt eingenäht.

Liebe Grüße Andrea

verlinkt mit memademittwoch

Kimono Strickshirt - Anleitung

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Ihr Lieben, heute möchte ich euch die Anleitung zu meinem Strickshirt zur Verfügung stellen. Es ist ein einfaches, auch für Anfänger geeignetes, Strickprojekt. Das Shirt besteht aus 2 Teilen mit kurzen Kimonoärmel und wird  glatt rechts gestrickt. Dennoch ist es durch den legeren und geraden Schnitt cool und lässig.

Das Shirt wird sich in eurer Sommergarderobe sehr wohl fühlen. Bei mir ist es jetzt schon ein Lieblingsbasic geworden. Das unkomplizierte Strickshirt passt sowohl zu Hosen und Röcken. Ich hab es aus einer edlen Baumwollmischung gestrickt, die sich sehr angenehm trägt und nach dem Waschen in Form bleibt.

Ein Wort zur Größe: Ich kann euch das Strickshirt nur so anbieten wie ich es für mich gestrickt habe. Ich trage Größe 36-38. Ich denke das es auch bei einer 40 immer noch locker fällt. Schaut euch bitte die Maße (letzte Bild) an und vergleicht es mit eurem Lieblingsshirt. 


Kimono Strickshirt Anleitung

Größe: 36-40  

Material: 300-350g Lavato (65% Baumwolle, 35% Polyamid) von Lana Grossa (bei mir Farbe Weiß Fb.008), Nadel  5

Muster: glatt rechts mit Rollrändern,
Wer Rollränder am Saum nicht mag, kann die ersten 6 Reihen im VT und RT im Rippenmuster stricken: 1. R = Hin-R alle Maschen rechts stricken, 2. R = Rück-R Rand-M, 1 M rechts, 1 M links im Wechsel stricken, Rand-M. Diese beiden Reihen noch 2 mal wiederholen dann glatt rechts stricken.

Maschenprobe: 21 M x 28 R mit Nadel Nr. 5 in glatt rechts nach dem Waschen (pflegeleicht) bei 30° = 10 x 10 cm

bevor es los geht noch ein paar Hinweise und Techniktipps:
Stricken ist mein Hobby und bisher habe ich immer nach Anleitung gestrickt. Bei den letzten Projekten konnte ich immer wieder Neues gelernt. Das macht total viel Spaß. Geholfen haben mir dabei die unzähligen deutsch- und englischsprachigen Videos auf youtube. 
Das hier ist mein erstes freies Projekt, das ich gern mit euch teilen möchte. Sollte sich ein Fehler eingeschlichen haben oder es Verbesserungsvorschläge geben, bitte her damit. 

Die Halssauschnitt Abnahme habe ich mit der sloped bind off Methode (englisches Video ganz wichtig wird es ab 3.30) gestrickt. Das bedeutet das in der Reihe vor der Abnahme die letzte Masche nicht gestrickt wird, sondern auf der Nadel bleibt. Dann wenden. Die ungestrickte Masche ist gleich die erste Masche der neuen Reihe. Die zweite Masche stricken und die ungestrickte Masche über die Gestrickte heben. 

Für die Schulterschrägung habe ich verkürzte Reihen mit Wickelmaschen gestrickt. Wie man verkürzte Reihen strickt findet ihr bei Makerist oder hier ein englisches Video.


so wie links sah es früher bei mir aus und rechts mit der sloped bind off method für den Halsausschnitt und verkürzten Reihen für die Schulterschrägung


nochmal im Detail, die Maschen von der Schulterschrägung stilllegen und zum Schluss VT und RT zusammen stricken



Die Schulternaht habe ich zusammen gestrickt - 3 Needle bind off (hier von Drops gezeigt oder hier von PurlSoho). Sieht richtig toll aus.


3 needle bind off linke und rechte Seite - auf der Rückseite sieht man die Wickelmaschen aus den verkürzten Reihen

Die Seitennaht mit Matratzenstich zusammennähen.


Vorderteil:
100 Maschen mit Nadel 5 anschlagen und 88 Reihen glatt rechts stricken. Dann für die Kimonozunahme beidseits 11 x in jeder 2. Reihe 1 Masche betont zunehmen = 122 M.

Betonte Zunahme: Am R-Anfang nach der 4. M 1 Masche rechts verschränkt aus dem Querfaden zunehmen. Am R-Ende vor den letzten 4 M 1 Masche rechts verschränkt aus dem Querfaden zunehmen.

Nach der Kimonoärmelzunahme noch 2 Reihen stricken (das wären insgesamt 24 R ab Ärmelbeginn). Jetzt beginnt der Halsausschnitt. Dafür die mittleren 22 M abketten und beide Seiten getrennt voneinander beenden. Für die Halsrundung in jeder 2. R 1 x 3 M, 2 x 2 M und 3 x 1 M (insgesamt 6 Abnahmen) abketten.

Gleichzeitung bei der 5 Abnahme (das wäre das zweite Mal von 3 x 1 M) mit der Schulterschrägung beginnen. Dafür 4 x 7 M und 2 x 6 M stilllegen indem verkürzte Reihen mit Wickelmaschen gestrickt werden. Am Ende nochmal über alle Maschen eine Reihe stricken, dabei die Wickelmaschen aufstricken. Maschen stilllegen.
Die andere Seite gegengleich beenden. Die stillgelegten Maschen werden später mit dem Rückenteil zusammengestrickt.

Rückenteil:
Beginne wie das Vorderteil. 100 Maschen mit Nadel 5 anschlagen und 88 Reihen glatt rechts hoch stricken. Dann für die Kimonozunahme beidseits 11 x in jeder 2. Reihe 1 Masche betont zunehmen = 122 M.

Nach 34 R ab Ärmelbeginn mit der Schulterschrägung beginnen. Wieder 4 x 7 M und 2 x 6 M durch stricken von verkürzten Reihen mit Wickelmaschen stilllegen.
Gleichzeitig mit der 5. Schulterabnahme (Hinweis 1 siehe unten) für den hinteren Halsausschnitt die mittleren 38 M abketten, dann noch 1 x 2 M abnehmen. Damit sollten alle Maschen aufgebraucht sein. Über alle Maschen eine Reihe stricken, dabei die Wickelmaschen aufstricken. Maschen auf der Nadel ruhen lassen. Andere Seite gegengleich beenden.  


Fertigstellung:
Die Schulternaht (40 M je Schulter) mit drei Nadeln zusammenstricken (Tipp sie oben). 

Seitennaht mit Matratzenstich zuammennähen.

Arm- und Halsausschnitt: Aus den Ärmelrändern 84 M mit Nd 5 auffassen und für die Rollblende 3 Runden rechts stricken dann locker abketten.
Aus dem Halsausschnitt 111 M (vorn 62 M, hinten 49 M) mit Nd 5 auffassen und 3 Rd rechts stricken. Locker abketten.

Alle restlichen Fäden vernähen.

Danach habe ich mein Shirt in der Waschmaschine gewaschen und auf dem Bügel trocknen lassen. Die Maße in der technischen Zeichnung hat mein fertiges Kimonoshirt.

Hinweis 1: Den hinteren Halsausschnitt finde ich bei mir etwas zu tief. Ich habe das in der Anleitung berücksichtigt und sie angepasst. Ich hatte in der 3. Schulterabnahme mit dem Halsausschnitt begonnen, würde jetzt erst mit der 5. Schulterabnahem den Halsausschnitt beginnen.   



Viel Spass beim Stricken und solltet ihr Fragen haben dann schreibt mir.

Liebe Grüße Andrea

verlinkt mit rums

Stash-Strickprojekt

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Inspiriert von Marisas / Maschenfeins Samstagskaffee no. 66 indem sie von Kikis Stash-Projekt berichtete, habe ich doch tatsächlich Wolle angeschlagen, die sage und schreibe fast 15 Jahre hier lagert. Es ist ein grün-blau meliertes Baumwollgarn. Daraus wollte ich mal einen Kinderpulli stricken. Mittlerweile sind meine Jungs 13 und 20 :-))) und die 250 g Wolle werden kaum für ein Pulli reichen. 
Aus der Wolle möchte ich jetzt Kissen (Anleitung Drops 124-14) stricken. Wenn ich nur die Vorderseite stricke und für die Rückseite Stoff nehme, könnte ich zwei Kissen aus der Wolle bekommen.
Ansonsten habe ich keine Lagerwolle. Ich kaufe auch Wolle lieber projektbezogen ein. Knäulreste aus abgeschlossenen Projekten hebe ich auf, aber eigentlich sind sie zu nichts mehr zu gebrauchen und könnten in den Müll. Das bringe ich leider nicht übers Herz, man weiß ja nie wofür Reste noch gut sein können. 

Liebe Grüße Andrea

verlinkt mit Auf den Nadeln im April 

MMM mit Burda Blusenshirt

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Ich habe das schlichte doch mit schönen Details versehende Blusenhirt aus der Märzburda (Mod 104_Burda 3/2016) genäht. Burda schreibt dazu: "Clean und doch aufregend: Die weite Bluse überzeugt durch zurückhaltende Details wie Ausschnittschlitz, asymmetrischen Saum und volumengebende Kellerfalte im Rücken und ist so ein idealer Styling-Partner für Büro und Freizeit." Das unterschreibe ich voll und ganz.



Ich habe die Bluse mit Ausschnittschlitz genäht. Der klappt leider immer auf und dadurch rutscht die Bluse nach hinten. Ich werde vorn einen Riegel oder eine Schlaufe mit Knopf annähen. Das Shirt ist 3 cm länger als im Schnitt. 2 cm habe ich oberhalb der Brustabnäher eingefügt.  
Der Stoff mit schönem grafischen Muster ist eine luftig leichte Viskose von buttinette. Erst vor Ostern bestellt und jetzt finde ich ihn dort nicht mehr. Sollte er schon vergriffen sein?


Jetzt fehlt mir noch der passende Rock aus der Zeitung und das Kleid auf der Titelseite. Die Märzausgabe finde ich richtig gut und hätte ich den Zeitschriften Sew Along nicht zu spät mitbekommen, wäre ich dabei gewesen. So reihe ich mich heute gern in den mmm ein.

Liebe Grüße Andrea


Terrassenüberdachung

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In den letzten Tagen haben wir geplant, gesägt, gebohrt und gestrichen und nun ist unser kleines diesjähriges Holzbauprojekt - eine Pergola - fertig. Auf Instagram waren die Fortschritte schon zu beobachten. 

Seit Jahren hatten wir einen Sonnenschirm, den wir bei Sonne von einer Tischecke zur anderen geschoben hatten in der Hoffnung das jeder möglichst viel Schatten abbekommt. Am Ende hatte einer immer die A..karte (hups :-) den Sonnenplatz. Jetzt hatte der Schirm seinen Geist aufgegeben und so wurde es Zeit über eine Alternative zur Terrassenbeschattung nachzudenken. 
Entstanden ist eine Pergola aus Holz. Sehr geradlinig, sehr massiv und offen. Das sie offen ist, war mir sehr wichtig. Nichts ist schöner als unter luftigen Schatten zu sitzen. Offen bedeutet aber auch, das wir je nach Tageszeit und Sonnenstand mal mehr mal weniger Schatten auf der Terrasse haben werden.
Im Laufe des Sommers werden wir merken ob uns das reicht. Alternativ könnten wir unter den oberen Latten eine Markise anbringen. Für zusätzlichen Schatten soll auch eine Rose sorgen. Ich habe eine Ramblerrose bestellt, die Triebe bis 10 m Länge bekommt und die Pergola begründen darf.


Unsere Pergola ist freistehend und nicht mit dem Haus verbunden. Wir brauchen den Platz am Haus für eine Leiter oder eine Hebebühne um immer mal wieder die Dachrinne zu reinigen. 
Mein allerliebster Schatz war in seinem Urlaub zusammen mit seinem Papa ganz fleißig. Gemeinsam haben sie sehr gewissenhaft gebaut. Profis am Werk.
Ich war für das Streichen der Hölzer verantwortlich. Zuerst habe ich das Holz mit OSMO Holz-Imprägnierung behandelt und anschließend mit OSMO Landhausfarbe in kieselgrau zweimal gestrichen. Wir haben schon öfter mit OSMO gearbeitet und waren immer sehr zufrieden mit der Qualität, Haltbarkeit und Ergiebigkeit der Farben. Auch wenn die Farben etwas teurer sind, es lohnt sich. Wir hatten uns für einen hellen Farbton entschieden da die Pergola vor unserem großen Wohnzimmerfenster steht und sie uns besonders im Winter nicht all zu viel Licht und Helligkeit wegnehmen soll.




Ein paar Eckdaten zur Pergola:
- eigene Planung 
- Größe: 4,35 x 5,38 m (Pfostenausmaß)
- Holz - Konstruktionsholz
- 4 Pfosten - 14 x 14 cm x 2,28 m hoch
- 2 Querlatten - 6 x 16 cm x 4,85 m lang
- 19 Latten für oben - 6 x 12 cm x 5,80 m lang; der Überstand beträgt 15 cm; der Abstand zwischen den Latten 20 cm; die Latten wurden 4 cm tief ausgeklinkt und auf die Querlatten gesetzt und verschraubt
- die Enden sind leicht abgeschrägt
- die Pfostenkappen fehlen noch

Optimal ist es wenn die oberen Latten quer nach Süden ausgerichtet sind. So hat man in der Mittagszeit den meisten Schatten. Bei uns hätte das bedeutet die Pergola stände um 45° verdreht zum Haus. Das hätte ziemlich doof ausgeschaut. Unsere Pergola passt sich der Terrasse an und die Latten sind nach Süd-Südwest ausgerichtet. Wir haben im Moment ab 14.00 Uhr - 17.00 Uhr den meisten Schatten unter der Pergola.





Wir sind ganz happy mit unserer Überdachung und mein Mann meinte erst gestern, die Pergola sieht aus als ob sie schon immer da stehen würde. Ein gutes Zeichen. Sie passt also gut zum Haus und fügt sich super ein. Ich hatte im Vorfeld ja großen Bammel ob alles so klappt wie wir uns das vorstellen. Motiviert könnten wir am liebsten gleich weiter machen. Die Hütte muss neu und größer werden und ein Carport brauche wir auch noch. Aber das werden Projekte für die nächsten Jahre. Man muss ja Ziele haben und alles auf einmal ist ja langweilig.

Viele liebe Grüße Andrea

 






Stash-Stricken

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Im April hatte ich gut abgelagerte Wolle angeschlagen und ein Stash Projekt gestrickt. Aus meiner 250 g grün-blau melierte Baumwolle sind zwei Sitzkissen entstanden. Die Anleitung stammt von Drops 124-14. Ich habe nur die Oberseite gestrickt. Die Rückseite ist aus Stoff, innen ist eine Schaumstoffplatte. Die Kissen zieren jetzt unsere Gartenstühle.

Liebe Grüße Andrea



Allium/Zierlauch im Garten

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Jedes Jahr im Frühjahr hat es mich gewurmt das so wenig Zierlauch im Garten blüht. Im letzten Herbst habe ich dann daran gedacht und einige Blumenzwiebel gekauft. Nun blühen sie und ich bin ganz begeistert. Die großen Kugeln ragen weit über Stauden und Rosen hinaus und sind ein großer Blickfang.




Allium gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen. Ich habe die früh blühende Sorte 'Allium Sensation' und ein paar wenige Zwiebeln von Allium 'Globemaster' gepflanzt. Allium fühlt sich auf sonnigen, durchlässigen und nährstoffreichen Boden sehr wohl. Für jährlich reiche Blüte ist eine Düngegabe mit Kompost, Hornspäne oder Volldünger während des Blattaustriebes wichtig. 


Sobald die Kugeln verblüht sind werde ich sie abschneiden, so dass sie ihre Kraft in die Zwiebel stecken. Man kann die abgeblühten Blütenstände auch stehen lassen. Das sieht dann allerdings leicht nach Herbst aus und zu dem beginnen sie Samen zu bilden. 

Die Zwiebeln bekommt man im Herbst wieder überall zu kaufen. Dann werde ich noch ein paar dazu kaufen, denn es ist noch Platz in den Beeten.

Liebe Grüße Andrea



ein neues Heim für Wolle und Strickzeug

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Vor einer Weile hatte ich bei Kerstin von Stine & Stitch ihre wunderschöne Stricktasche gesehen und mich sofort darin verliebt. So eine Tasche wollte ich auch. Für zu Hause habe ich einen selbstgenähten Stoffkorb, aber für unterwegs fehlte mir was hübsches. Bisher hatte ich immer alles in eine Tüte gestopft. Nicht gerade schön aber Zweck erfüllend. Seit ein paar Tagen habe ich nun eine schicke und wirklich praktische Stricktasche. 



Das Materialpaket inclusive Anleitung (Futter ist nicht im Materialpaket enthalten) findet ihr bei kleinkariert. Ein schönes Wachstuch mit farblich passenden Reißverschluss und Klettverschluss könnt ihr euch selber aus den Angebot im Shop aussuchen. Meine Wahl fiel auf die dicken Teardrops in schwarz weiß. 


Die Nähte auf dem Wachstuch sahen bei mir trotz Kunststofffuß und Butterbrotpapier nicht schön aus. Daher habe ich die Außentasche weggelassen und eine Innentasche mit Reißverschluss gearbeitet. Das mit dem Webband für den Reißverschlussabschluss hatte ich auch bei Kerstin / Stine&Stitch entdeckt und fand die Idee so genial, dass ich sie einfach ausprobieren musste.


Bis gestern beherbergte meine Tasche Wolle, Häkelnadel, Anleitung und fertige Körperteile für Känguru Kira. Es passt wirklich viel in die Tasche und man kann gut aus der Tasche heraus das Garn laufen lassen. Durch den Bügel bleibt die Tasche schön offen. 
Im Nachhinein fehlt mit ein Henkel an der Tasche. So könnte man sie besser umhertragen.

Worin verstaut ihr euer Strickzeug?

Liebe Grüße Andrea

verlinkt mit rums



MMM

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Oh was bin ich um den Schnitt Archer button up oder Archer Popover von granline rumgeschlichen. Mir war der einfach immer zu teuer, aber es gab so viele schöne Modelle im Netz zu sehen und auch nur positive Kritiken zu lesen. Letzte Woche war dann kein Halten mehr, ich habe zugeschlagen und bin total glücklich mit dem Schnitt. Ich glaube das wird mein Basic-Hemdblusenschnitt. 


Weil es so warm ist habe ich erstmal die ärmellose Variante genäht. Die ist im Schnitt so nicht enthalten oder beschrieben, aber es gibt ein sehr gutes Tutorial bei Jen indem sie ein paar kleine Schnittänderungen erklärt. Ich habe meinen Schnitt nach Jen's Erklärungen geändert. Das bedeutet:
1. Ich habe den Schulterpunkt nach innen gelegt und somit die Schulterbreite um 1,0 cm verringert. 
2. Damit das Armloch hinten nicht absteht, habe ich an der Naht von Passe und Rückenteil ca. 0,5 cm nur am Rückenteil weggenommen. Die Passe blieb unverändert.

Die Nahtzugabe, die im Schnitt schon enthalten ist, habe ich beim Armausschnitt nicht abgeschnitten stattdessen einfach ignoriert. 

Die Änderungen sind bis auf vorn unter dem Arm perfekt. Dort ist die Bluse etwas eng und ich werde bei der nächsten ärmellosen Bluse dort etwas mehr ausschneiden. Vielleicht habe ich auch meine Seitennaht die ich als französische Naht gearbeitet habe, etwas großzügig genäht, wodurch es unterm Arm etwas spannt.  

Das Armloch habe ich mit einem Schrägstreifen versäubert. Der war bei mir 45 x 2,5 cm groß. Genäht habe ich mit 0,75 cm Nahtzugabe.




Die Passform der taillierten Bluse finde ich sehr gut. Ich habe Größe 6 genäht und musste kaum etwas ändern. Nur unterm Arm bis zur Taille habe ich ein klein wenig an der Seitennaht abgenäht. 

Die Länge ist original wie im Schnitt und für meine ärmellose popover Variante genau richtig.

Die Knöpfe habe ich wie im Schnitt angegeben positioniert. Leider ist die Position etwas ungünstig für mich. Ich glaube ein Knopf sollte immer in Höhe Brustpunkt sein. Meiner liegt genau zwischen dem letzten und mittlerem Knopf. Dadurch sperrt die Bluse etwas.  


Der dünne Baumwollstoff ist durch die Pünktchen leicht transparent, warum ich mich für die aufgesetzten Brusttaschen entschieden habe. 

Der Schnitt gefällt mir wirklich sehr gut, warum bin ich da nur so lang drum rum geschlichen. Eine zweite ärmellose Bluse ist schon in Arbeit und Stoff für eine dritte Variante im Visier.

Liebe Grüße Andrea

verlinkt mit me made mittwoch



Denim-Lyocell Shirt und Gutscheinaktion

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Denim ist ein großer Trend in diesem Jahr. Ach was sage ich Denim ist immer im Trend ob Sommer oder Winter wir alle lieben Jeans und tragen gern Jeanskleidung. In diesem Jahr sind mir allerdings verstärkt Kleidungsstücke aufgefallen die wie Denim aussehen und zum Teil auch so verarbeitet sind (Steppnähten, Nieten und so typische Jeanswaschungen an Säumen), aber kein klassischer Jeansstoff sind. Beim genauen Betrachten der Teile sind diese viel leichter, glatter, seidiger, haben einen wunderschönen Fall und sind angenehm kühlend auf der Haut. Den Stoff den ich meine nennt sich Lyocell. 

Lyocell ist ein Stoff der aus natürlichen Rohstoffen besteht. Die Fasern werden aus Eukalyptusholz hergestellt und sind biologisch abbaubar.



Bei Stoffe.de habe ich einen Chambray in Light blue, Medium Blue und Dark Blue aus 100% Lyocell gefunden. Entschieden hatte ich mich für Chambray Light Blue. Leider sind alle drei Lyocellstoffe im Moment vergriffen. 
Aus dem tollen Stoff habe ich mir ein einfaches schmales Shirt mit überschnittenen Ärmel genäht. Eine kleine Brusttasche, Seitenschlitze und einen Schlitz im Rücken zum besseren An- und Ausziehen peppen das sehr schlicht gehaltene Shirt auf. 



Bei der Verarbeitung wollte ich mal was Neues probieren, so sind Seiten- und Schulternähte französische Nähte. Der Übergang von Seitennaht zum Schlitz ist mir sehr sauber gelungen. Ab und zu gucke ich mir die Verarbeitung von Kleidung im Laden an, mache Fotos und versuche es dann umzusetzen. Nichts ist schöner wenn man selbstgemachte Kleidung trägt, die professionell verarbeitet ist. Ich liebe sowas. Der Stoff ließ sich ganz problemlos vernähen. 



Und nun habe ich noch eine tolle Gutscheinaktion für euch. Ihr könnt bei euren nächsten Einkauf bei Stoffe.de 5 Euro sparen. Na was haltet ihr davon? Ihr müsst nur bei eurer Bestellung den Code: natuerlichkreativ0616 eingeben. Der Gutschein ist bis zum 15.07.2016 gültig, nicht mit anderen Gutscheinen kombinierbar und pro Person einmal verwendbar. Der Mindestbestellwert liegt bei 25 Euro.



Schnitt: selber erstellt 
Stoff: 100% Lyocell von Stoffe.de

Ich wünsche euch einen tollen sommerlich Tag. Alles Liebe Andrea

verlinkt mit rums

#charliebag

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Meine neuer Einkaufsbegleiter ist diese wirklich schnell genähte Cahrliebag. Angesteckt hat mich Caro mit ihren vielen und so unterschiedlichen Charliebags. Also habe ich mir gestern Abend den Schnitt bei burdastyle.com geholt und heute früh losgelegt. Nach zwei Stunden war meine Tasche fertig und darf gleich mit zum Einkaufen. 

Für den Außenstoff hatte ich nur 0,50 m Stoff. Das ist für die ganze Länge der Tasche inclusive Henkel zu wenig. Man benötigt dafür 0,70 m. Ich habe kurzerhand am Henkel einen Schnitt gemacht und ihn gestückelt. Fällt bei dem Muster gar nicht auf und so kommt man prima auch mit weniger Stoff aus. 

Ich finde meine Cahrliebag richtig toll, da passt eine Menge rein und definitiv werde ich noch mehr davon nähen. 


Genießt das Wochenende 
Liebe Grüße Andrea



Linktipps zur Charliebag:
Charliebag mit Gurtband - hier
Charliebag gefüttert - hier oder hier 
Charliebag mit rundem Boden - hier oder hier 


Socke NO2

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Ich habe mir in den letzten Tagen ein Paar kuschlig warme bunte Socken gestrickt. Die Anleitung kommt von Kerstin / Stine&Stitch

Socken habe ich schon öfter gestrickt aber stets mit nur einer Farbe oder einem Farbverlaufsgarn. So war das Stricken von Mustern mit zwei Fäden ganz neu für mich. Nach ersten Schwierigkeiten und leichten Krämpfen in den Fingern wurde es aber mit jedem Mustersatz besser. Besonders geholfen hat mir das Video von Christel Seyfarth. Es ist in dänisch und ich habe kein einziges Wort verstanden. Ich habe nur auf ihre Hände gestarrt, immer wieder zurück gespult und dann einfach probiert. Es klappt, kein verheddern der Fäden. 
Beim zweifädigen Stricken muss man auf die Fadenspannung achten. Sie darf nicht zu fest sein, sonst wird es zu eng und auch das Muster kommt nicht so zur Geltung. Das ist mir bei meiner ersten Socke noch passiert. Die ist jetzt etwas kleiner als die Zweite.   



Gestrickt aus Jawoll Superwash (75% Schurwolle, 25% Polyamid, 50g 210m) von Lang Yarns in vier Farben: weiß Fb01, jeansblau Fb32, grau Fb05, Azalee Fb184

Viele Tipps und Tricks rund ums Socken stricken findet ihr bei Kerstin / Stine&Stitch hier.

Ich habe jetzt noch genug Sockenwolle hier, so das ich noch ein paar Socken mit dem Muster stricken werde. Das nächste Paar sollen 3farbig werden.

Liebe Grüße Andrea

Galette mit Aprikosen

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In letzter Zeit backe ich oft eine Galette. Die ist so kinderleicht zubereitet, kommt mit wenigen Zutaten aus und ganz wichtig sie schmeckt phantastisch. Wir essen sie sehr gern warm mit Eis und Sahne (falls ich sie nicht vergesse einzukaufen :-))) 
Für meine Galette mache ich einen Mürbeteig und füllen ihn mit Obst der Saison. Zur Zeit mit Aprikosen. Ich hatte auch schon Erdbeeren ausprobiert und mit Heidelbeeren war sie der Hammer. Im Herbst muss ich mal eine Pflaumenvariante und Äpfel mit Nüssen probieren und herzhaft gefüllt, vielleicht mit Pilzen, kann ich mir auch gut vorstellen. Ihr seht die Galette ist ein wahrer Allrounder, ihr müsst sie probieren.



Rezept Galette

Teig - Mürbeteig ohne Ei:
200 g Mehl
2 EL Zucker
1 Prise Salz
100 g kalte Butter
6 EL  eiskaltes!!! Wasser

Füllung: 
ca. 300-400 g Obst
bei der Aprikosengalette habe ich noch 1 EL Aprikosenmarmelade untergerührt
1-2 EL Speisestärke
braunen Zucker nach Bedarf (bei Aprikosen ist er nicht nötig, bei Erdbeeren und Heidelbeeren 1-2 EL)

zum Bestreichen:
1 Eigelb
1-2 EL braunen Zucker
Mandelblättchen

Zubereitung:
Zuerst stellt ihr ein Schälchen mit dem Wasser kurz in das Gefrierfach. Wenn Butter und Wasser wirklich kalt sind wird der Teig schön mürbe.
Verrührt nun Mehl, Zucker und Salz in einer großen Schüssel. Gebt die Butter in Flöckchen dazu und verknetet alles zügig zu einem krümeligen Teig. Jetzt kommt das Wasser dazu. Alles rasch durchkneten, bis alles gerade verbunden ist (man kann Mehl und Butter ruhig noch erkennen).  Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und 60 min im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit das Obst klein schneiden und mit dem Zucker und der Speisestärke mischen.

Den Ofen auf 200 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. Die Ränder müssen nicht ordentlich sein. Dann lege ich den ausgerollten Teig vorsichtig auf das Backpapier (wer mag und kann, kann auch gleich den Teig auf Backpapier ausrollen, bei mir schiebt sich das aber immer hin und her). Gebt die Füllung auf den Teig und lasst dabei einen Rand von 3 cm stehen. Klappt den Rand nach innen um und drückt ihn etwas fest. Das Eigelb verquirlen und damit den Rand einpinseln. Mit Zucker und Mandeln bestreuen. Die Galette im Ofen ca. 25 - 30 min backen lassen. Etwas abkühlen lassen und genießen.  

Das war eine große Galette. Ihr könnt den Teig vor dem Ausrollen auch in 3-4 Portionen teilen und kleine Galetten backen.


Lasst es euch schmecken.

Liebe Grüße Andrea

MMM mit Archer Shirt No.2

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Ich war ja von meinem ersten Archer Shirt so begeistert, dass ich gleich ein Zweites genäht hatte. Dieses Shirt ist wieder ärmellos und hat einen Mao Kragen. Am Kragen musste ich einiges probieren und ändern. Ich hatte zuerst den ganz normalen Kragen nur halt mit Kragensteg und ohne den Umschlagkragen genäht. Das war mir zu dicht am Hals und so habe ich daraufhin den Ausschnitt vergrößert (vor allem vorn und seitlich) und einen neuen flachen Kragensteg angenäht.   

Die Knöpfe habe ich meinem Brustpunkt angepasst und nun sperrt nichts mehr. Die Arme sind nicht ganz so weit ausgeschnitten, wie bei meiner ersten Variante.



Der grafische Stoff eine wunderschöne Baumwolle mit kleinen grauen Dreiecken. Der Stoff hat etwas Stand, ich mag sowas.

Die Bluse mal reingesteckt und mal draußen. Und auch mal von hinten, da seht ihr die schöne Falte im Rückenteil.




Trotzdem habe ich das Gefühl das irgendwas an der Bluse nicht passt, also nicht die Passform, eher die Proportionen oder das Design betreffend. Ist sie zu kurz, ich habe aber nichts an der Länge geändert? Ist es der runde Ausschnitt, der das Shirt etwas altbacken macht? Oder ist es diese Popover/Tunika Variante? Wäre ganz klassisch durchgeknöpft mit Kragen besser gewesen? Eine angedachte dritte Variante habe ich erstmal auf Eis gelegt.




verlinkt mit me made mittwoch

Liebe Grüße Andrea

Travel Guide : Kuala Lumpur

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Lange ist der letzte Blogeintrag her aber jetzt bin ich wieder soweit das ich Lust und Spaß am bloggen habe. Zu allererst möchte ich euch auf einen Urlaubsrückblick mitnehmen.
In diesem Jahr hatte es uns in die Ferne gezogen und so waren wir 3 Wochen im August in Südostasien. Unser Ziel war Indonesien. Da man sehr lange nach Bali fliegt, bot sich ein Stopover in Kuala Lumpur mit Sightseeing an.



Nach zwei ruhigen Flügen (Berlin-Doha-KL) mit wenig Schlaf waren wir spät am Abend in KL gelandet und nahmen ein Public Taxi zu unserem Hotel. Dabei konnten wir schon einen ersten Blick auf DAS Wahrzeichen von KL, die Petronas Twin Towers, werfen. Sehr beeindruckend. Das Hotel (Impiana KLCC Hotel) war für uns optimal, es liegt im Zentrum so dass wir viele Highlights per Fuß erreichten, aber auch zwischendurch im Pool Entspannung fanden. 


Um den Jetlag möglichst schnell in Griff zu bekommen, standen wir am nächsten Tag früh auf und machten uns auf den Weg die Gegend zu erkunden. Wir liefen durch Straßenschluchten um uns herum nur Hochhäuser oder wir bewegten uns unterirdisch in klimatisierten langen und breiten Gängen fort und gelangten so von Gebäude zu Gebäude. Unser erster Stopp waren die Zwillingstürme. Die Petronas Twin Towers sind zur Zeit das höchste Wolkenkratzerpaar und mit 452 m (88 Etagen) der fünfthöchste Wolkenkratzer. Und ich kann euch sagen, sie sind wirklich beeindruckend. Man steht ganz klein am Boden, starrt in die Höhe und denkt das nimmt kein Ende und wie hält das überhaupt, wackeln die Türme an der Spitze? Wir werden es rausbekommen, denn mein Mann wollte da unbedingt rauf. Also gut, los gehts. So einfach ging es dann doch nicht los. Es dürfen pro Tag nur eine bestimmte Anzahl an Besucher auf die Türme und das als geführte Gruppe. Wir bekamen keine Karten mehr, konnten aber Karten für den nächsten Tag kaufen. 


Nach einer Sicherheitskontrolle am Eingang brachte uns der Fahrstuhl in Windeseile in den 41st floor. Wir befanden uns nun 170 m über den Boden und konnten auf der Skybridge, die beide Türme verbindet, herumlaufen und einen fantastischen Blick auf die Stadt genießen. Nach ca. 15 min wurden wir gebeten die Brücke zu verlassen und weiter ging die Fahrt nach ganz oben in den 86th floor auf das Observation Deck. Übrigens sind wir jetzt in 370 m Höhe. Eigentlich habe ich es nicht so mit der Höhe, aber hier machte es mir gar nichts aus. In KL wurde alles hoch hinaus gebaut und irgendwie befand ich mich ständig oben und so wurde die Höhe ganz normal für mich. Oben in der Spitze von den Twin Towers zu sein war grandios und es wackelt da nichts. Der Blick ist überwältigend. Wir hatten ca. 1/2 Stunde Zeit um den Ausblick zu genießen und uns die Ausstellung anzugucken, danach ging es wieder abwärts. Die Besichtigung war super organisiert, dadurch auch nie zu voll, besonders an den Fenstern um Fotos zu machen :))) und wir hatten kein Gefühl gehetzt zu werden. Alles top und sehr empfehlenswert. (die Karten für uns drei hatten 45 Euro gekostet)




Einen weiteren wunderbaren Blick auf die Stadt und diesmal mit den Zwillingstürmen in der Skyline hatten wir vom KL Tower oder Menara Kuala Lumpur Fernsehturm. Wir haben das Open Deck in 300 m Höhe angestrebt und waren mutig genug in die freischwebende Skybox zu steigen. Der Glasboden war von der Sonne allerdings unglaublich heiß, das man kaum darauf stehen konnte. Schuhe waren verboten. Es ist schon ein verdammt komischen Gefühl so weit oben über dem Boden zu schweben, aber es war auch verdammt cool. (ca. 68 Euro für uns drei)




Nach so viel Eindrücken tut eine Stärkung gut. Wir sind dazu nach Chinatown (Petaling Street) gefahren. Das lag nicht bei uns in der Nähe, aber mit der U-Bahn waren wir ruck zuck da. In Chinatown geht das bunte Leben erst ab späten Nachmittag los und wenn die Laternen leuchten sieht es richtig urig aus. Neben vielen leckeren oder auch merkwürdigen Gerichten kann man dort auch Shirts, Taschen, Schuhe, Souvenirs... kaufen. 



Ein weiterer Touristenmagnet und eine beliebte Pilgerstätte für die Hindus sind die Batu Caves die etwas außerhalb von KL liegen. Mit dem KTM Komuter (Regionalzug) waren wir in 30 min da und dann läuft man einfach den Massen hinterher. Sehr beeindruckend am Eingang die riesige, goldene Statue. Über viele Stufen gelangt man in die Höhlen mit seinen Tempeln und Schreine. Vergesst bitte ein Tuch nicht, nackte Beine sind nicht erwünscht. Die vielen Stufen zu besteigen war in der Wärme sehr anstrengend und schweißtreibend. Die Affen auf den Stufen sorgen allerdings für Abwechslung. Aber passt auf eure Sachen auf, die Affen sind recht frech. Wir hatten Glück. 

An unserem letzten Abend in Kuala Lumpur ging es wieder noch oben. Wir genossen den Sonnenuntergang bei einem kühlen Getränk in der Heli Lounge Bar in der 34. Etage des Menara Hochhauses. Tagsüber landen dort Helikopter, am Abend (ab 17.00 Uhr) kann man den fantastischen Ausblick auf die Stadt genießen, aber Achtung es gibt kein Geländer, man steht da echt oben auf dem Dach. Ich sag nur crazy. Leider erst ab 17 Jahre erlaubt. Unser Ole durfte nicht rauf. Auf das Dach gelangt man nur mit einem Getränk, das man sich eine Etage tiefer in der Bar kauft. 


Nach drei beeindruckenden Tagen mit vielen tollen Erlebnissen in Kuala Lumpur ging es nun weiter nach Bali. 

Davon berichte ich euch in den nächsten Tagen.

Liebe Grüße Andrea


Ravello Sweater

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So viele tolle Farben - wie soll man sich da nur entscheiden. Und da mir die Auswahl so schwer fiel zog sich meine Entscheidung den ganzen Sommer hin. Bei dem Garn handelt es sich um Coast von Holstgarn, ein Merino-Baumwollgemisch. Das Garn wollte ich unbedingt mal ausprobieren, da mich die Wollzusammensetzung reizte, dann ist die Wolle unglaublich ergiebig und sie wurde schon so oft auf ravelry (Strickcommunity) verstrickt, was ein gutes Zeichen ist. 


Ich hatte mich am Ende für die Farbe Dove entschieden - ein sehr helles Lichtbeigegrau. Als helle Töne gibt es noch Ecru und Ivory, die waren mir beide zu gelblich. Ein reines weiß gibt es nicht.

Ich stricke aus der Wolle einen Pulli nach der Ravelloanleitung. Der klassische Ravello wird aus drei Farben und mit Streifen gestrickt. Finde ich sehr schön. Da aber meine Maschenprobe so gar nicht mit der Anleitung übereinstimmt, wollte ich erstmal einen uni Ravello stricken und gucken wie es so läuft.

Meine Maschenprobe: 25 M x 36 R mit Nadel 3,5 und einfädig (Ravello 22,5 M x 30 R)
Ich stricke jetzt die Größe L in der Hoffnung später bei S zu landen. Im oberen Teil habe ich bei den Raglanzunahmen noch 10 zusätzliche Reihen gestrickt.  

Glatt rechts in Runden mit Nadel 3,5 geht recht flott. Ist man erstmal mit der Raglanzunahme durch strickt man nur noch gerade runter ohne viel nachzudenken. Sehr erholsam so zu arbeiten. Noch sieht das Maschenbild dünn, unruhig und ungleichmäßig aus. Aber nach dem Waschen plustert sich das Garn auf, es wird kuschliger und das Maschenbild sieht saubere aus. Ich hoffe nur es läuft nicht so stark ein.

Liebe Grüße Andrea



verlinkt mit maschenfein.berlin - Auf den Nadeln im September

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