So nun aber, ich hatte euch ja schon vor Wochen versprochen von unseren Tagesausflügen nach Maastricht/Niederlande und Lüttich/Belgien zu berichten. Von Aachen aus, waren wir in gerade mal 10 min über der Grenze und gleich in doppelter Urlaubsstimmung. Allein schon das dort eine andere Sprache gesprochen wird, trägt zum Reisefeeling bei.
Wenn man nur einen Tag in einer neuen Stadt ist, schafft man es nicht sie kennenzulernen. Aber man bekommt ein Gefühl von der Stadt. Für uns hieß das, Maastricht war schöner als Lüttich. Maastricht würden wir gerne wieder besuchen. Lüttich eher nicht.
Maastricht war gemütlich, nicht so hektisch, auch nicht so voll. In der Fußgängerzone kann man herrlich bummeln oder in einem der vielen Cafes sitzen. Früh am Vormittag, die Stadt war noch ganz leer, sind wir vom Vrijthof aus gestartet. Zuerst ging es in die St. Johannes Kirche, die mit dem roten Turm und anschließend in die St. Servatius Basilika.
Danach wollte ich durch die Einkaufsstraße. Ich hatte gehört in Holland gibt es so tolle Geschäfte in denen man wunderbar shoppen kann. Ja das stimmt, allerdings war ich dann nicht in Shoppinglaune. Ich weiß nicht wie euch das geht, aber sobald meine Männer dabei sind, kann ich nicht mehr in Ruhe schnökern und dieses oder jenes probieren. Wir sind statt dessen gemütlich Kaffee trinken gegangen. Auch schön.
Was mir noch aufgefallen ist. Die Holländer waren sehr entspannt unterwegs. Das hat mir sehr gut gefallen.
Holland ohne Fahrräder geht nicht. Wahrscheinlich ist das auch ein Grund warum wir es dort so ruhig und gemütlich fanden. Viele Autos machen Lärm und verbreiten Stress.
Lüttich empfanden wir dunkel, etwas schmuddelig dazu laut und chaotisch, aber auch voll mit jungen Menschen und es roch an vielen Ecken ganz lecker nach frisch gebackenem. Begonnen hatten wir unseren Tag mit Frühsport. 374 Stufen bezwangen wir auf der Montage de Bueren Treppe. Oben war ich ganz schön aus der Puste. Trotz des diesigem Wetter hatten wir einen herrlichen Blick auf Lüttich.
Pommes frites haben ihren Ursprung in Belgien und daher mussten wir einfach probieren. Vor der Kathedrale St. Paul, direkt im Zentrum, haben wir uns belgische Frites mit Salsa und Mayo gegönnt. Was soll ich sagen, sie haben jetzt auch nicht anders als bei uns geschmeckt. Die Salsasoße war allerdings sehr lecker.
Danach gleich noch eine weitere typisch belgische Spezialität. Bei Pollux am Place de la Cathédrale kauften wir uns frisch gebackene dicke belgische Waffeln gefüllt mit Apfelstückchen. Lecker schmecker sag ich nur.
Alles Liebe Andrea